November 2013

Das gibt es auch noch in der Schweiz: sinnlos getötete Tiere für den Unterricht

Die Universität Fribourg legt Wert auf ihre humanistische Tradition. Gleichzeitig finden an der Uni Fribourg aber noch Tierversuche statt, die an den meisten anderen Universitäten international abgeschafft wurden.

Auf den ersten Blick mag man sich fragen was so schlimm ist, wenn im Medizinstudium eine Ratte getötet und seziert wird. Es ist sicherlich auch nicht der schlimmste Tierversuch, der uns untergekommen ist. Wenn man nicht Vegetarier ist, dann akzeptiert man ohnehin, dass Tiere getötet werden wo es nicht unbedingt nötig wäre, da man sich ja auch vegetarisch ernähren könnte.

Es ist aber ein gutes Beispiel dafür, dass Tiere auch dort getötet werden, wo man die Quintessenz des Versuchs der Physiologie, nämlich dass Muskelzellen sich bei Zusatz von bestimmten Chemikalien zusammenziehen oder lockern, problemlos mit einem Film zeigen könnte.

International verzichten immer mehr Universitäten auf solche Experimente, unseres Wissens wird auch an der Uni Zürich darauf verzichtet.

Es bleibt der Eindruck, dass man in Fribourg sehr gerne die Studenten früh an Tierversuche gewöhnt, zumal in Fribourg auch bis heute Tierversuche an Affen durchgeführt werden, die wir schon vor vielen Jahren kritisiert haben (Beispiel 4).