Dezember 2008

Neue Studie beweist, dass die von uns kritisierten Affenversuche von Fribourg tatsächlich unnötig waren

Diese Studie zeigt, dass die gewünschten Erkenntnisse problemlos auch direkt an den verunfallten Patienten hätten erreicht werden können, mit bildgebenden Verfahren, statt mit belastenden Versuchen an Affen und schliesslich Tod der Affen.

Diese Forschungsarbeit, die im Januar 2009 publiziert wird, untersucht, wie die Studie an den Affen in Fribourg, was mit den Nervenbahnen passiert, wenn eine Querschnittslähmung auftritt, respektive ob die Nervenbahnen zum Gehirn hierdurch auch Schaden nehmen.
Dies geschieht mit modernen bildgebenden Techniken (ähnlich wie Computertomografie CT), mit denen man die Nervenbahnen sichtbar machen kann.
Insbesondere zeigt die Arbeit auch, dass diese Technik schon verfügbar war, als man die Versuche in Fribourg durchgeführt hat.

Die von uns kritisierte Arbeit wird erwähnt, aber nur als Illustration für die vielen sich widersprechenden Studien zu diesem Thema.

Diese neue Studie zeigt insbesondere, dass man die gewünschten Resultate
- AM MENSCHEN erhalten kann, was somit unvergleichlich viel wertvoller ist für die Humanmedizin als Affenstudien,
- anhand von echten Krankheitsfällen (Unfällen) bei Menschen, die sich wesentlich von den realitätsfremden chirurgischen Schnitten im Rückenmark der Affen unterscheiden
- und sie zeigt auch, dass die Resultate ohne einen einzigen Schnitt und ohne Qual für Mensch oder Tier erreicht werden können.

Diese Studie beweist somit, dass
1. Die im belastenden Affenversuch mit Todesfolge für die Affen erhaltene Kenntnis auch
- am Menschen
- mit bildgebenden Verfahren hätte erreicht werden können
2. Dieser kritisierte Affenversuch von Fribourg nicht die geringste Bedeutung für die Behandlung der Querschnittslähmung beim Menschen hatte
3. Unter dem Vorwand der Forschung zur Entwicklung von Therapien für Querschnittsgelähmte Grundlagenforschung betrieben wird, selbst an Primaten, obwohl sie hierzu nicht nötig ist
4. Forschung, die medizinisch nicht gerechtfertigt ist, durchgeführt wird
5. Hierzu sogar Primaten verwendet werden
6. Solche Versuche trotz ihrer Unnötigkeit und obwohl sie sogar an Affen durchgeführt werden von sämtlichen Behörden abgesegnet werden
7. Solche Versuche sogar vom Schweizerischen Nationalfonds gefördert werden
8. Somit auch die Aufsichtsorgane des Nationalfonds versagen (wie übrigens auch bei den von uns kritisierten Depressionsversuchen an Affen, die letztlich eingestellt werden mussten)
9. Für solche sinnlosen Tierversuche somit Steuergelder verschwendet werden